Wenn du jemanden verstehen willst, musst du sieben Tagesreisen in seinen Mokassins machen. (Indianerspruch)
Was hat das Ganze nun mit Freiheit und Unabhängigkeit zu tun? Na ja, es mag schon sein, dass es etwas weit hergeholt ist, aber nicht ganz so weit. Ok ich sags schon:
Wir alle tragen eine ganze Reihe von Altlasten mit uns herum. Die meisten kommen von Situationen mit unseren Mitmenschen, die nicht so gut gelaufen zu sein scheinen.
Ich spreche von Nachtragen, böse sein auf, verkracht sein mit, enttäuscht sein von und so weiter. Ja all das ist menschlich und vielleicht auch etwas normal. Aber wollen wir alle denn nur normal sein? Meine Entscheidung war vor langer Zeit, dass es schöner, besser und erfüllter sein kann nicht normal zu sein. Aber es geht ja hier nicht um mich.
Alle diese, lass uns einmal zusammenfassen sagen, „negativen Gefühle gegenüber anderen Menschen“ sind ja in uns. Und dass ich die Krux dabei. Das, was in uns ist, wirkt nach außen und erzeugt es da auch noch. Schau doch mal, das Wort nachtragen etwas genauer an: Nach-tragen. Wer trägt den da die Last? Ja genau, der der nachträgt. Also, schmeißen wir einfach diesen Ballast mal weg und schon läuft man freier und leichter.
Wir werden diese Gefühle los, indem wir uns vielleicht öfters mal im Gedanken in die Lage des Anderen versetzten. Und dann ist es vielleicht leichter mit dem Zauberwort. „Verzeihen“. Die Lösung geht immer über Versöhnung, verzeihen, ausgleichen und verstehen. Und das mach eben frei und unabhängig.